10.06.2009 🕊️ 28.09.2023
Ich sehe dich. Ich sehe dich, mein kleines Mädchen mit deinen haselnussbraunen Haare und deinem makellosen Gesicht. Du liegst in einem Raum in weißen Decken eingehüllt. Ich sehe dich auch rieche ich dich und flüstere dir leise ins Ohr : „Mama liebt dich“ weiter flüstere ich: „müde bin ich geh zu ruh, schließe beide äuglein zu Vater lass die Augen dein über deinem bette sein, habe ich unrecht heut getan, seh es lieber Gott nicht an deine Sünden und Jesu Blut machen allen Schaden gut. Alle die mir sind verwand, Gott lass ruhen in deiner Hand, kranken Menschen sende ruh, nasse Augen schließe zu.
Ich liebe dich Emilia.“
Mit diesen Sätzen verlassen ich betäubt den Raum, weg von jeglicher Realität und Zuversicht, dass es irgendwann wieder gut werden wird.
Ja, sie fehlt uns jeden Tag und es tut weh, dass sie nicht mehr bei uns ist.